hand-nachhaltigkeit

Wir setzen auf eine

Nachhaltige Forstwirtschaft

Unser Wald

Unser Forstbetrieb umfasst Waldflächen von ca. 1.600 ha und besteht aus 3 Betriebsteilen. Diese befinden sich im Freistaat Sachsen, in den Landkreisen Bautzen und Görlitz. Von der Baumartenzusammensetzung spiegeln unsere Wälder typische Lausitzer Kiefernreviere wider. Neben der Hauptbaumart Kiefer kommen auch größere Anteile von Birke und Eiche vor. Der größte Wirtschaftsfaktor ist der Holzverkauf. Neben der Vermarktung an die Industrie und an Sägewerke, spielt die Direktvermarktung von Brennholz in den letzten Jahren eine immer größere Rolle. Unsere Kunden können sich daher darauf verlassen, dass das von uns angebotene Kamin- und Rundholz ausschließlich aus unseren eigenen Wäldern stammt.

Unsere Philosophie

Der Land- und Forstwirtschaftsbetrieb Wenzel steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wald für heute und für die nachfolgenden Generationen. Die Bewirtschaftung der Waldflächen erfolgt nachhaltig, pfleglich und sachgemäß. Insbesondere das Abbauen von Pflegerückständen, den langfristigen Umbau instabiler Bestände und die Walderneuerung stehen im Vordergrund.

Wir bewirtschaften unseren Wald in der Einheit seines wirtschaftlichen Nutzens (Nutzfunktion) und seiner Bedeutung für die Umwelt, insbesondere für die dauernde Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes, das Klima, den Wasserhaushalt, die Bodenfruchtbarkeit, das Landschaftsbild und die Erholung der Bevölkerung (Schutz- und Erholungsfunktion). wald-nachhaltigkeitDie Bewirtschaftung erfolgt stets fachlich fundiert und nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Für die Nutzfunktion bedeutet dies, es wird nur soviel Holz genutzt, wie dauerhaft nachwächst.

Die nachhaltige Forstwirtschaft kommt bei der Pflege und Ernte mit vergleichsweise wenigen Eingriffen aus: Unter Berücksichtigung der verschiedenen Altersphasen finden in den Wäldern alle fünf bis zehn Jahre wichtige Pflegemaßnahmen statt, unter anderem die Durchforstung. Diese liefern in den frühen Entwicklungsphasen von Waldbeständen Schwachholz, das rund zwei Drittel des Rohstoffbedarfs der heimischen Papier- und Zellstoffindustrie deckt. Ab einem Alter von etwa 40 Jahren fällt dabei sägefähiges Holz an. Haben Wälder höhere Bestandesalter erreicht, wird ein Verjüngungsvorgang eingeleitet. Dieser dient zur rechtzeitigen Etablierung einer neuen Waldgeneration.

Wirtschaftlich genutzte und gepflegte Wälder sind vital und deutlich widerstandsfähiger gegen Schnee und Sturm. Weniger durchsetzungsfähige Arten erhalten Freiräume und tragen zum Aufbau artenreicher Mischbestände bei, die weniger anfällig für Schädlinge sind. Waldbesitzer bewirtschaften Wälder im Sinne eines Generationsvertrages: Sie verwerten Bäume aus Beständen, die ihre Vorfahren vor 100 und mehr Jahren gepflanzt haben. Aus dieser Beziehung heraus resultiert ein verantwortungsvolles und langfristiges Interesse an vitalen, leistungsfähigen Waldbeständen.